Weltwirtschaftsbericht:IWF rechnet mit noch weniger Wachstum für Deutschland

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Porsche-Fertigung in Leipzig: Seit zwei Jahren steckt die Wirtschaft hierzulande in der Rezession, das gab es zuvor erst einmal in der Nachkriegsgeschichte. (Foto: Jan Woitas/dpa)

Weltweit erwartet der Internationale Währungsfonds ein ordentliches Konjunktur-Plus, getrieben vor allem von den USA und China. Deutschland dagegen fällt wohl weiter zurück.

Von Markus Zydra, Frankfurt

In seinem Bericht zur Entwicklung der Weltwirtschaft prognostiziert der Internationale Währungsfonds (IWF) für dieses und nächstes Jahr ein globales Wachstum von 3,3 Prozent. Auch bei den Preissteigerungen zeichnet sich global Entspannung ab. „Die Inflation geht zurück, auf 4,2 Prozent in diesem und 3,5 Prozent im nächsten Jahr, was eine weitere Normalisierung der Geldpolitik ermöglichen wird“, schreibt IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas in einem Blog-Eintrag zum Bericht, der am Freitag veröffentlicht wurde. Eine Normalisierung der Geldpolitik bedeutet, dass Zentralbanken die Leitzinsen weiter absenken können, was die Wirtschaft in aller Regel ankurbelt. „Dies wird dazu beitragen, die globalen Störungen der letzten Jahre, einschließlich der Pandemie und des Einmarschs Russlands in der Ukraine, der den größten Inflationsanstieg seit vier Jahrzehnten auslöste, zu beenden.“

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