Klimaschutz:Was man von Italien lernen kann

Venedig THEMENBILD - Muell und Muellcontainer werden auf ein kleines Transportschiff verladen, aufgenommen am 05. Oktobe

In Venedig wird der Müll per Schiff abtransportiert. Fast 80 Prozent der Abfälle werden in Italien wiederverwertet - weit mehr als in Deutschland.

(Foto: Eibner Europa/imago)

Europas Krisenland könnte zum Gewinner eines klimafreundlichen Wirtschaftswandels werden. Nirgendwo wird Müll so effizient recycelt - vorbildlich geht es aber auch in anderen Bereichen zu.

Von Ulrike Sauer, Assisi

Greta, sagt Francesco Starace, Chef des italienischen Stromkonzerns Enel, sei ein Symbol. Keiner kenne sie, aber alle benutzten sie. Wofür die schwedische Klimakämpferin steht, daran hegt Starace keinen Zweifel: "Greta symbolisiert, dass wir verstanden haben, dass die Klimakrise von uns verursacht wurde und wir sie lösen müssen". Aus dem Mund eines der mächtigsten europäischen Energiemanagers sind das ungewöhnlich klare Worte. Seine kurze Rede - gehalten im päpstlichen Saal des Franziskanerkonvents in Assisi - gipfelt dann in der Feststellung: "Ich kann alle nur ermutigen, den Wandel entschlossen in Angriff zu nehmen", so der Enel-Chef. Es gehe leichter und schneller voran, als man denke.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusNachhaltigkeit
:"Der Müll muss raus aus den Weltmeeren"

Covestro-Chef Markus Steilemann über das miese Image von Plastik, die Nutzung von CO₂ und den Bedarf seines Konzerns an Ökostrom.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: