Nach der Wahl:Italienische Unternehmer sehen Wahlsieg Melonis als Chance

Wahl in Italien 2022: Giorgia Meloni nach dem Wahlsieg ihrer Partei "Brüder Italiens"

Giorgia Meloni nach dem Wahlsieg ihrer Partei Brüder Italiens.

(Foto: Guglielmo Mangiapane/Reuters)

In Europa löst der Wahlsieg der radikalen Rechten in Italien größtenteils Entsetzen aus. Warum Italiens exportabhängige Wirtschaft trotzdem ziemlich gelassen bleibt.

Von Ulrike Sauer, Rom

In Vicenza lebt man vom Export. Knapp 80 Prozent der Produktion gehen ins Ausland. Die Altstadt zieren 23 Gebäude des Renaissancearchitekten Andrea Palladio, die als Weltkulturerbe unter dem Schutz der Unesco stehen. Vor den Restaurants sieht man Maseratis parken. Die Hügel um Arcugnano im Süden gelten mit ihren Villen als Beverly Hills von Vicenza. Besonders eng ist die Provinzhauptstadt im reichen Nordosten Italiens mit der deutschen Wirtschaft verflochten. 2021 lieferten die Unternehmen Waren für 2,5 Milliarden Euro über die Alpen. Ein Rekordergebnis, das in diesem Jahr noch übertroffen werden dürfte. Mit diesem Geschäftsmodell sind die 840 000 Bewohner der Provinz auf gute Beziehungen mit den Nachbarn angewiesen.

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