Italien und Deutschland, Tragik und Triumph, Minderwertigkeitskomplex und Stolz, alles verdichtet in etwas mehr als zwei Stunden: Am 17. Juni 1970, vor genau 54 Jahren, gewann Italien in Mexiko-Stadt das WM-Halbfinale gegen Deutschland mit 4:3. Fünf Tore in der Verlängerung, Fußball-Drama pur. Das Jahrhundertspiel ist als Moment der Selbstbehauptung im kollektiven Gedächtnis der Italiener eingebrannt. „Das solide, starke und gut organisierte Deutschland zu besiegen, war eine unfassbare Genugtuung“, sagt Giorgio Simonelli, Professor für Medien und Sport an der Katholischen Universität Mailand.
Bahnverkehr:Warum die Züge in Italien besser sind
Lesezeit: 4 Min.

Zwischen Mailand und Rom fahren die Hochgeschwindigkeitszüge im Zehn-Minuten-Takt, es funktioniert, anders als in Deutschland. Wie die Liberalisierung des superschnellen Bahnverkehrs Italien verändert hat.
Von Ulrike Sauer, Rom

Wirtschaftspolitik:Wie die Wutrede des Börsenchefs die Wirtschaft aufmischt
Theodor Weimer hat für eine harsche Abrechnung mit Wirtschaftsminister Habeck viel Applaus von rechts bekommen. Ist das eine Einzelmeinung? Oder setzen sich deutsche Unternehmen über die Politik hinweg?
Lesen Sie mehr zum Thema