IT-Sicherheit:Angriffsflut

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Für Angriffe auf Webserver werden auch Dinge genutzt, die eigentlich für Sicherheit sorgen sollen: Überwachungskameras. (Foto: Paul Zinken/dpa)

Attacken, die Internet-Server lahmlegen sollen, nehmen mehr und mehr zu. Die Angriffe kann man in den dunklen Kanälen des Internets kaufen. Doch die Hintermänner sind schwer zu fassen.

Von Helmut Martin-Jung, München

Das österreichische Außenministerium, das Portal des Bundeskriminalamtes für Hinweise zum Anschlag in Berlin, die Volkszählung in Australien - sie alle und viele tausend andere Ziele sind in den vergangenen Monaten Opfer einer Attacke aus dem Netz geworden. Bei diesen Angriffen, die man im Fachjargon Distributed Denial of Service (DDos) Attacks nennt, also verteilte Angriffe, die ein System lahmlegen sollen, geht es in aller Regel nicht darum, Informationen abzugreifen oder schädliche Software zu platzieren. Es geht nur um eines: Zu verhindern, dass ein Internetserver erreichbar ist. Manchmal dienen die DDos-Angriffe aber auch dazu, eine weitere Attacke zu verschleiern.

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