Süddeutsche Zeitung

Investoren:Finanzierungen für Start-ups brechen ein

Die Investments in Berliner Start-ups sind nach einem außerordentlich guten Jahr 2021 eingebrochen. Im vergangenen Jahr warben Wachstumsfirmen in der Hauptstadt rund 4,9 Milliarden Euro Risikokapital von Geldgebern ein. Das war weniger als die Hälfte des Vorjahreswertes, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Analyse der Beratungs- und Prüfungsgesellschaft EY zeigt. Bundesweit brachen die Investments um 43 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro ein - 2021 hatte Berlin allein diesen Wert getoppt (10,5 Mrd Euro). Deutschlandweit betrachtet war 2022 trotz allem das zweitbeste Jahr für Start-ups seit Erhebung der Daten. Start-ups sind auf Investoren angewiesen, da sie anfangs keine Gewinne schreiben. Große Fonds und Konzerne stecken Geld in junge Firmen in der Hoffnung, dass sich deren Ideen durchsetzen. Angesichts steigender Zinsen sowie der Unsicherheit um den Ukraine-Krieg und die Konjunktur saß das Geld bei Investoren aber nicht mehr so locker.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.5730160
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 12.01.2023 / DPA
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.