USA und Europa:„Ich bin weder schockiert noch überrascht“

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EIB-Präsidentin Nadia Calviño: „Wir befinden uns an einem entscheidenden Moment in der Geschichte.“ (Foto: Roger Turesson/DN/TT/IMAGO)

Die Präsidentin der Europäischen Investitionsbank, Nadia Calviño, über Trumps Alleingang in Sachen Ukraine, den Auftritt von J. D. Vance in München und die Frage, was Europa jetzt tun muss, um die regelbasierte Weltordnung zu verteidigen.

Interview von Matthias Kolb und Alexander Mühlauer

Nadia Calviño ist Präsidentin der Europäischen Investitionsbank (EIB), der größten Förderbank der Welt. Im Auftrag der EU-Staaten soll sie für Stabilität sorgen, mit Investitionen in und außerhalb der Europäischen Union. Kein Wunder, dass die frühere spanische Vize-Regierungschefin zur 61. Münchner Sicherheitskonferenz gekommen ist. Kurz zuvor hatte Calviño in Kiew den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij besucht und Abkommen über ein Investitionsvolumen von etwa einer Milliarde Euro unterschrieben. Bevor das Interview mit der SZ beginnt, will die 56-Jährige gleich zu Anfang eines loswerden: Europa müsse realisieren, dass wir gerade einen Wendepunkt in der Geschichte erleben.

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