Der Fall hat die Kanzlerin beschäftigt, den Wirtschaftsminister und die deutsche Industrie: Gibt es einen Weg, den Roboterbauer Kuka als deutsches Unternehmen zu erhalten? Der Chef von Kuka, Till Reuter, 48, hat deshalb in den vergangenen Wochen sehr viel mit der Politik geredet. Am Ende fand sich - anders als von der Bundesregierung und EU-Digitalkommissar Günther Oettinger gewünscht - kein europäischer Bieter, der gegen Midea antritt, den Haushaltsgerätehersteller aus China, der Kuka kaufen will. Macht nichts, sagt der einstige Investmentbanker Reuter, der an diesem Donnerstag mit Gästen aus der Politik das neue Technologiezentrum in Augsburg einweiht. In dem Gebäude hat auch Reuter sein neues Büro.
Interview mit Kuka-Chef Till Reuter:"Es gibt kein Zurück"
Kuka-Chef Till Reuter erklärt, warum der Deal mit China unumkehrbar ist - und erzählt von Merkels Wunsch nach einem Zitronen pressenden Roboter.
Interview von Elisabeth Dostert und Ulrich Schäfer, Augsburg
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