Henri Poupart-Lafarge empfängt in einem grauen Büroklotz in einer Vorstadt im Norden von Paris. Die Alstom-Zentrale wirkt bescheiden, auch das Büro des Vorstandschefs zeugt nicht von einem Hang zu Grandeur. Dabei wird der gelernte Ingenieur Poupart-Lafarge, 49, von hier aus bald einen deutsch-französischen Weltkonzern mit 62 000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 16 Milliarden Euro führen: Ende des Jahres soll die Fusion des Bahnkonzerns Alstom, Schmiede des berühmten Hochgeschwindigkeitszuges TGV, mit dem ICE-Hersteller Siemens Mobility abgeschlossen sein.
Interview mit Henri Poupart-Lafarge:"Ich habe keinen Siemens-Komplex"
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Henri Poupart-Lafarge, designierter Chef des "Airbus auf Schienen" Siemens Alstom, über Streit um Schweißnähte, mögliche Stellenkürzungen und einen neuen Kollegen: Sigmar Gabriel.
Interview von Leo Klimm
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