„Longevity“ heißt der Trend, auf den Alexander von Preen, 59, und seine beiden Kollegen aus dem Vorstand der Sporthandels-Genossenschaft Intersport setzen. In deren Zentrale in Heilbronn haben sie den Begriff groß an die Wand projiziert. Sie wollen untermauern, warum sie davon ausgehen, in Zukunft immer mehr Sportschuhe, Shirts oder Funktionsjacken zu verkaufen. Bis 2030, so die Prognose, wird das Geschäft mit Sportartikeln in Deutschland von derzeit 14 auf 19 Milliarden Euro steigen. Und dank des Longevity-Trends sporteln die Menschen hierzulande wie noch nie. Etwa 29 Millionen sind in Sportvereinen registriert, ein Rekord. Die Fitnessstudios steigerten die Zahl ihrer Mitglieder zwischen 2021 und 2023 um zehn Prozent. Und dann sind da noch jene, die am Wochenende einfach Wander- oder Runningschuhe anziehen und loslaufen.
Konsum:Sporthandel setzt auf Fitness-Hype
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Lang leben und gesund bleiben - Longevity heißt der Trend, mit dem der Sporthandel hohe Erwartungen verbindet. 2024 schlug sich das nicht in den Zahlen nieder. Intersport und Decathlon lassen sich davon aber nicht beirren.
Von Uwe Ritzer, Heilbronn

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