Süddeutsche Zeitung

Internet:Türkisches Verfassungsgericht: YouTube-Sperre unrechtmäßig

Istanbul (dpa) - Zwei Monate nach der Blockade der Videoplattform YouTube in der Türkei hat das Verfassungsgericht in Ankara die Sperre für unrechtmäßig erklärt. Das Gericht werde seine Begründung nun den Behörden übermitteln, meldete die Nachrichtenagentur Anadolu. Vor der Kommunalwahl im März hatte die Regierung erst den Kurznachrichtendienst Twitter und dann YouTube sperren lassen. Über soziale Medien waren zuvor Telefonmitschnitte verbreitet worden, die Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan unter Korruptionsverdacht brachten. Die Twitter-Sperre wurde schon wieder aufgehoben.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Istanbul (dpa) - Zwei Monate nach der Blockade der Videoplattform YouTube in der Türkei hat das Verfassungsgericht in Ankara die Sperre für unrechtmäßig erklärt. Das Gericht werde seine Begründung nun den Behörden übermitteln, meldete die Nachrichtenagentur Anadolu. Vor der Kommunalwahl im März hatte die Regierung erst den Kurznachrichtendienst Twitter und dann YouTube sperren lassen. Über soziale Medien waren zuvor Telefonmitschnitte verbreitet worden, die Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan unter Korruptionsverdacht brachten. Die Twitter-Sperre wurde schon wieder aufgehoben.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-140529-99-04565
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Direkt aus dem dpa-Newskanal