Interner Bericht:Öl bleibt günstig

Die Opec-Staaten erwarten keinen starken Preisanstieg. Die USA bleiben ein ernstzunehmender Konkurrent. Nun darf Shell in Alaska bohren.

Von Alexander Hagelüken

Wenn Ökonomen Deutschlands Entwicklung einschätzen sollen, setzen sie ein dickes "Aber" davor. Sie tun dies sowieso gerne, um bei Fehlprognosen nachher besser dazustehen. Zur Zeit gibt es jedoch einen Faktor, dessen Risiko sie besonders betonen. Ja, Deutschlands Wirtschaft dürfte dieses und nächstes Jahr um zwei Prozent wachsen, "aber" nur wenn Öl billig bleibt. Die Halbierung des Ölpreises von lange Jahre über 100 Dollar je Fass beschenkt die Konjunktur reich. Umso unangenehmer wird das Erwachen, wenn der global gefragte Rohstoff wieder so teuer wird wie die längste Zeit dieses Jahrzehnts.

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