Insolvenzverfahren:Kein Ende bei Schlecker in Sicht

Das Insolvenzverfahren der früheren Drogeriemarktkette Schlecker zieht sich weiter in die Länge. "Aktueller Kern des Verfahrens sind nach wie vor die kartellrechtlichen Klagen, die beim Bundesgerichtshof anhängig sind", teilte ein Sprecher von Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz mit. Geiwitz verlangt früheren Angaben zufolge von Drogerieartikel-Herstellern rund 212 Millionen Euro Schadenersatz. Schlecker soll vor der Insolvenz jahrelang zu viel bezahlt haben, weil sich die Hersteller abgesprochen hatten . Das Bundeskartellamt und die EU-Kommission verhängten schon Bußgelder. Geiwitz geht nun zivilrechtlich gegen die mutmaßlichen Kartelle vor.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: