Insolvenzen:Trotz Corona keine Pleitewelle

Von Reuters

Berlin - Trotz der Omikron-Welle ist in Deutschland kein starker Anstieg der Firmenpleiten in Sicht. Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen sank von Dezember auf Januar um 17,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Regelinsolvenzverfahren gelten als Frühindikator für Unternehmensinsolvenzen. Für diese liegen endgültige Daten nur bis November 2021 vor. Der Verband der Insolvenzverwalter (VID) erwartet keinen deutlichen Anstieg. "Die vielfach angekündigte Insolvenzwelle ist nicht in Sicht", sagte VID-Chef Christoph Niering. Die Insolvenzzahlen waren durch vorübergehende gesetzliche Sonderregelungen und Wirtschaftshilfen deutlich gesunken. Die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes und die Verlängerung der Überbrückungshilfe IV stabilisierten die wirtschaftliche Situation vieler pandemiegeplagter Firmen.

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