Konjunktur:Ein Ende der Pleiten ist nicht in Sicht

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Auch der Klavierhersteller Grotrian-Steinweg aus Wolfenbüttel musste einen Insolvenzantrag stellen. (Foto: Caroline Seidel/dpa)

Sinkende Produktion, schlechtere Zahlungsmoral, mehr Arbeitslose: Viele Indikatoren deuten darauf hin, dass die Zahl der Insolvenzen weiter steigt. Wie wirkt sich das auf den Arbeitsmarkt und auf den Fachkräftemangel aus?

Von Uwe Ritzer, Nürnberg

Der Autozierleisten-Hersteller WKW aus Wuppertal. Der Klavierbauer Grotrian-Steinweg aus Wolfenbüttel. Die Spezialpapierfabrik in Ober-Schmitten im Wetteraukreis. Ein Schlachtanlagenspezialist aus Mittelhessen. Die Firma Lutz, Hersteller von Federn und Biegeteilen für die Autoindustrie in Karlsruhe. Der Northeimer Matratzenproduzent Breckle – und das nach fast 100 Jahren. Ein Solaranlagenbauer aus Jever. Ein Traditionslokal in Hamm in Westfalen. Stute, der Limonadenmixer für die Firma Aldi aus Paderborn. Die AE Group mit Sitz in Gerstungen im Süden Thüringens. Nein, es waren beileibe nicht nur die berühmte Titanic-Werft im nordirischen Belfast oder der US-Haushaltswarenhersteller Tupperware, die in den vergangenen Tagen pleitegingen.

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