Schleswig-Holstein:Windhorsts große Werften-Pleite

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Lars Windhorst: Er jongliere mit zu vielen Bällen gleichzeitig, sagen seine Kritiker.  (Foto: Friedrich Bungert)

Kein Geld für die Beschäftigten, dreckige Toiletten, keine Aufträge, die fest versprochen waren: Jetzt läuft ein vorläufiges Insolvenzverfahren bei den FSG-Nobiskrug-Werften in Flensburg und Rendsburg. Der Ärger und die Aufregung sind groß.

Von Saskia Aleythe und Uwe Ritzer

Es war ein Termin ganz nach dem Geschmack von Lars Windhorst. Kaum war er per Hubschrauber nahe der Stadt Mumbwa in Sambia gelandet, sangen und tanzten Einheimische vor Freude. "I’m a businessman and an entrepreneur", stellte er sich bescheiden vor und tat anschließend, was er gerne macht: Große Versprechen. 50 Millionen Euro werde er investieren, die Firma werde noch viel mehr produzieren, noch größer und erfolgreicher werden. Der eigens angereiste Präsident des Landes spendete Beifall, dankte dem "lieben Lars" brav für die Einladung und überhaupt für alles.

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