Jesus war der erste Influencer. Seine Botschaften waren von Beginn an perfekt auf eine große Zielgruppe zugeschnitten. Und seine treuesten Fans folgen ihm bis heute bedingungslos. Das ist natürlich etwas zugespitzt, aber dieses Beispiel aus einem Sketch der Satiresendung "Extra 3" zeigt sehr gut: Menschen, die andere im Positiven wie im Negativen beeinflussen, gab es schon immer. Heute bauen diese Menschen ihren Erfolg auf der Aufmerksamkeit eines Publikums auf - Sportler, Musiker, Schauspieler. Immer häufiger sind es aber Menschen, die in keine dieser Kategorien passen und deshalb eine eigene Bezeichnung bekommen haben: Influencer.
Influencer:Vorbild, ob sie wollen oder nicht
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Lange gaben Influencer die perfekten Werbefiguren ab: schön unpolitisch und selten unbequem. Zum Glück ändert sich das gerade. Aber diejenigen, die von ihnen eine Meinung fordern, müssen sie dann auch ertragen können.
Essay von Valentin Dornis
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