Inflation:Verbraucherpreise steigen im Juni

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Nachdem die Corona-Maßnahmen in der Eurozone gelockert wurden, stiegen die Verbraucherpreise wieder. Zwar ist Energie deutlich billiger geworden, doch Lebensmittel wurden teurer.

Mit der schrittweisen Aufhebung der Corona-Eindämmungsmaßnahmen in der Eurozone hat die Inflation wieder etwas zugelegt. Die Verbraucherpreise stiegen im Juni binnen Jahresfrist um 0,3 Prozent, wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat in der vergangenen Woche auf Basis endgültiger Daten mitteilte. Im Mai lag die Teuerungsrate bei nur 0,1 Prozent. Angesichts der globalen Wirtschaftskrise verfallen die Ölpreise. Energie verbilligte sich im Juni im Euroraum um 9,3 Prozent zum Vorjahresmonat. Für Lebensmittel, Alkohol und Tabak mussten die Verbraucher hingegen wieder tiefer in die Tasche greifen. Hier gab es einen Preisanstieg von 3,2 Prozent. Die EZB, die ihr Inflationsziel von knapp zwei Prozent seit Jahren verfehlt, rechnet für 2020 mit einer Jahresteuerung von nur 0,3 Prozent.

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