Wer zuletzt noch gehofft hatte, dem bringt der Herbst die bittere Botschaft: 2023 wird für die Deutschen ein ökonomisches Jahr des Missvergnügens. Auf die Corona-Pandemie und den Energieschock durch den Ukraine-Krieg folgt heuer eine geringere Wirtschaftsleistung. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt dürfte um gut ein halbes Prozent schrumpfen, während die anderen großen Volkswirtschaften wachsen. Diese Diskrepanz ist ein Weckruf an Politiker, Tarifpartner und Zentralbanker, die Situation zu verbessern - statt sie womöglich noch zu verschlimmern.
Rezession:Wie Deutschland aus dem Konjunkturtief kommen kann
Die Silhouette eines Bauarbeiters zeichnet sich auf einer Baustelle vor dem verfärbten Morgenhimmel ab: Trotz einer stagnierenden Wirtschaft geht die Industriestaatenorganisation OECD von einem weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit in Deutschland im kommenden Jahr aus.
(Foto: Julian Stratenschulte/dpa)Während andere Volkswirtschaften wachsen, schrumpft die deutsche. Politiker, Tarifpartner und Zentralbanker können einiges tun, um die Situation zu verbessern.
Kommentar von Alexander Hagelüken
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