Der Preisauftrieb in Deutschland hat sich im Februar weiter beschleunigt. Die Inflationsrate lag bei 1,3 Prozent und damit so hoch wie vor fast einem Jahr. Im Januar hatte das Statistische Bundesamt noch eine Rate von 1,0 Prozent und im Dezember von minus 0,3 Prozent gemessen. Zu den Preistreibern gehörten eine Reihe von Energieprodukten. Kraftstoffe wie Benzin verteuerten sich im Durchschnitt um 2,4 Prozent im Vergleich zum Februar vorigen Jahres. Nahrungsmittelpreise zogen überdurchschnittlich an: Für sie wurden 1,4 Prozent mehr verlangt als vor Jahresfrist. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) rechnet für das Gesamtjahr mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 1,9 Prozent. 2020 lag sie bei 0,5 Prozent. Die Europäische Zentralbank beobachtet die Entwicklung in Europas größer Volkswirtschaft genau, strebt sie doch für die Währungsunion einen Wert von knapp zwei Prozent an.
Inflation:Preise steigen an
Vor allem Energieprodukte und Nahrungsmittel sorgen für eine höhere Inflationsrate.
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