Kampf gegen die Inflation:Der Mann, von dem die Weltwirtschaft abhängt

Kampf gegen die Inflation: "Ohne Preisstabilität funktioniert die Wirtschaft für niemanden", sagte Fed-Chef Jerome Powell am Freitag.

"Ohne Preisstabilität funktioniert die Wirtschaft für niemanden", sagte Fed-Chef Jerome Powell am Freitag.

(Foto: ELIZABETH FRANTZ/REUTERS)

US-Notenbankchef Jerome Powell kündigt in Jackson Hole weitere kräftige Zinserhöhungen an und zerstört damit die Hoffnungen vieler Börsianer. Für Deutschland steigt das Risiko, Inflation auch noch zu importieren.

Von Claus Hulverscheidt, Berlin

Was die Aussicht angeht, braucht sich die Jackson Lake Lodge im Westen des US-Bundesstaats Wyoming hinter keiner Hotelanlage der Welt zu verstecken. Die majestätischen Gipfel der Teton-Gebirgskette, der tannengesäumte See, der mäandernde Lauf des Schlangenflusses, schließlich jene schier endlose grün-gelbe Ebene, auf der man, wenn man die Augen zusammenkneift, manchmal Hunderte freilebende Bisons beim Grasen entdeckt. Doch es war nicht die Aussicht, die die Teilnehmer des jährlichen Notenbankertreffens im malerischen Jackson-Hole-Tal an diesem Freitag interessierte. Vielmehr richteten sich alle Blicke auf einen Redner, von dem Börsianer, Regierungen, Firmen und Bürger auf allen Kontinenten nicht weniger erwarten als die Rettung der Welt, der Wirtschaftswelt zumindest: Jerome Powell.

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