Preise:Die Inflation, die aus dem Ausland kam

Lesezeit: 6 min

Preise: undefined
(Foto: Getty Images/iStock)

Europäer treiben Handel mit der ganzen Welt. Das hat lange die Preise niedrig gehalten, doch nun zeigt sich: Es macht auch anfällig für globale Teuerungswellen.

Essay von Bastian Brinkmann

Die Inflation ist wie ein kohlensäurehaltiges Erfrischungsgetränk. Wenn man die Flasche zu sehr schüttelt, bevor man sie öffnet, schäumt die Inflation über. Diese Gefahr ist mittlerweile gut verstanden: Zentralbanken, Politik und sogar Gewerkschaften versuchen, die Limo in der Flasche zu halten. Ignoriert wird aber in der Regel, woher der Flascheninhalt kommt. Die Limonade ist nämlich nicht hausgemacht, sondern größtenteils importiert. Die Inflation ist deswegen so hoch, weil die aus dem Ausland eingeführten Zutaten auffallend spritzig sind.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Herbert_Groenemeyer_Magazin
Musik
»Die Selbstzweifel, die uns ausmachen – die hat die Maschine nicht«
Group of teenage friend focused on their own smartphone texting on social media; Smartphone
Smartphone
Wie man es schafft, das Handy öfter wegzulegen
Comedy-Krieg zwischen ZDF und ARD
Eine brillante Parodie
Smiling female explorer looking away against sky
Gesundheit
"Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer"
Psychische Erkrankungen
Wie sich eine Depression äußern kann
Zur SZ-Startseite