Inflation:Preisanstieg so stark wie zuletzt vor knapp 30 Jahren

Inflation: Für einen Euro bekommt man heute deutlich weniger als vor einem Jahr.

Für einen Euro bekommt man heute deutlich weniger als vor einem Jahr.

(Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Höhere Preise für Energie, Wohnen und Lebensmittel, dazu andauernde Lieferengpässe: Die Inflation lag 2021 bei 3,1 Prozent. Für viele Menschen bedeutet dies eine Gefahr für den eigenen Wohlstand.

Von Markus Zydra, Frankfurt

Das Leben in Deutschland ist für die Bürger deutlich teurer geworden. Die Jahresinflation in Deutschland ist 2021 mit 3,1 Prozent so hoch ausgefallen wie seit 1993 nicht mehr, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in seiner ersten Schätzung mitteilte. Einen stärkeren Anstieg der Verbraucherpreise haben die Statistiker im Jahresdurchschnitt zuletzt 1993 mit damals 4,5 Prozent gemessen. Zum Vergleich: Im Corona-Krisenjahr 2020 lag die Jahresteuerung noch bei 0,5 Prozent. Auch im Dezember lag die Teuerungsrate mit 5,3 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat auf dem höchsten Niveau seit fast 30 Jahren. Vor allem die Preise für Energie (plus 18,3 Prozent) und Lebensmittel (plus sechs Prozent) haben erneut deutlich angezogen.

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