Infineon:"Wir können unser Know-how gut schützen"

Beim deutschen Chiphersteller läuft das Geschäft gut, besonders aus China gibt es viele Aufträge. Angst vor der Konkurrenz hat Konzernchef Reinhard Ploss nicht.

Interview von Caspar Busse

Die Konkurrenz sitzt in den USA und in Asien und wird immer größer, in Europa gibt es dagegen kaum noch Halbleiterunternehmen. Die Infineon Technologies AG, im Jahr 1999 aus einem Siemens-Bereich entstanden, ist inzwischen der größte Hersteller mit Sitz in Europa. Die Konkurrenz in der Mikroelektronik ist hart, aber die Münchner haben sich auf Spezialchips konzentriert und sind damit erfolgreich. Sie liefern zum Beispiel Halbleiter für das elektrische und autonome Fahren - nicht nur an die großen Autohersteller, sondern auch an Tesla oder das chinesische Start-up Nio. Der Konzernumsatz soll 2017 um acht bis elf Prozent steigen, die Marge bei 17 Prozent liegen. Infineon ist an der Börse 22 Milliarden Euro wert. Der Vorstandsvorsitzende Reinhard Ploss, seit 30 Jahren im Chipgeschäft, erklärt, warum Infineon trotz des Erfolgs nur mit großer Vorsicht weiter investieren will.

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