Halbleiterindustrie:Ohne eigene Chips macht sich Europa erpressbar

Halbleiterindustrie: Halbleiter stecken in Kühlschränken, Autos, Smartphones und vielem mehr.

Halbleiter stecken in Kühlschränken, Autos, Smartphones und vielem mehr.

(Foto: Imago/Design Pics)

Die Abhängigkeit von Halbleitern aus Asien und den USA ist brandgefährlich. An den winzigen Teilen hängen ganze Industrien. Ob es einem gefällt oder nicht: Ohne Subventionen wird es nicht gehen.

Kommentar von Thomas Fromm

Wie so oft in der Wirtschaft lässt sich auch hier das große Problem im Kleinen erklären. Am Beispiel des Bosch-Kühlschranks KGN39 etwa, der im Handel als "freistehende Kühl-Gefrier-Kombination mit Gefrierbereich unten" angeboten wird. 203 Zentimeter hoch, 60 Zentimeter breit, bestehend aus 700 Einzelteilen, die von überall her angeliefert werden. Der KGN39 stammt zwar von dem Hersteller BSH Hausgeräte GmbH mit Sitz in München-Neuperlach. In Wahrheit aber ist er ein internationaler Kühlschrank, eine Art globalisierte Kühl-Gefrier-Kombination.

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