Infineon:„Deutschland und Europa müssen mit am Tisch sitzen, wenn es um Halbleiter geht“

Lesezeit: 5 Min.

Jochen Hanebeck ist seit 2022 Vorstandsvorsitzender von Infineon, im Konzern arbeitet er bereits seit 1994. (Foto: Michaela Rehle/Reuters)

Infineon-Chef Jochen Hanebeck glaubt, dass Europa in der Chipbranche den Anschluss schaffen kann. Er will zwei neue Werke in Dresden wie geplant bauen, auch wenn gerade Krise ist.

Interview von Caspar Busse

Die Techindustrie ist weltweit in Turbulenzen, der US-Chipkonzern Intel kündigte gerade Massenentlassungen und ein Milliarden-Sparprogramm an. Jochen Hanebeck, 56, ist der Chef von Infineon, dem größten europäischen Halbleiterunternehmen, er gibt sich angesichts des Auf und Ab gelassen. Auch wenn einige Milliardenprojekte in der Chipbranche gerade wackeln, Infineon werde seine neuen Werke wie geplant bauen, sagt Hanebeck. In dieser Woche hat er bereits eine neue Produktion in Kulim in Malaysia eingeweiht.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusExklusivDeutsche Bahn
:„Ich schäme mich mittlerweile jeden Tag für dieses Unternehmen“

Viele Bahn-Mitarbeiter klagen über Stress und darüber, dass immer weniger funktioniere. Jetzt verkündet der Vorstand einen Stellenabbau. Die ohnehin miserable Stimmung im Unternehmen kippt vollends, zeigen interne Chats.

Von Klaus Ott, Vivien Timmler

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: