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Infineon:Geringere Strafe

Das Gericht der Europäischen Union (EuG) in Luxemburg hat dem Chiphersteller einen kleinen Teil einer 2015 von der EU-Kommission verhängten Kartellstrafe erlassen. Infineon muss nun 76,87 Millionen Euro statt der bisherigen 82,78 Millionen zahlen, wie das Gericht entschied. Die Brüsseler Wettbewerbshüter hatten wegen Kartellabsprachen in den Jahren 2003 bis 2005 Geldbußen von insgesamt 138 Millionen Euro gegen Infineon, Philips und Samsung Electronics verhängt. Die Luxemburger Richter rügten die EU-Kommission, sie habe unzureichend berücksichtigt, dass Infineon sich nur in wenigen Fällen mit seinen Konkurrenten abgesprochen habe.

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Quelle:
SZ vom 09.07.2020 / Reuters
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