Halbleiterindustrie:Ein guter Tag für Europa

Halbleiterindustrie: Das Logo von Infineon auf einem Mikrocontroller-Chip: Der Konzern bekennt sich zum Standort Deutschland.

Das Logo von Infineon auf einem Mikrocontroller-Chip: Der Konzern bekennt sich zum Standort Deutschland.

(Foto: Matthias Balk/picture alliance/dpa)

Infineon baut für fünf Milliarden Euro eine neue Chipfabrik in Dresden. Das ist eine großartige Nachricht für den Standort. Doch klar muss sein: Sie löst keineswegs alle Probleme.

Kommentar von Caspar Busse

Viel wurde zuletzt über den Wirtschaftsstandort Deutschland diskutiert: Kann das Land angesichts der fatalen Abhängigkeit von russischen Energielieferungen überhaupt noch wettbewerbsfähig bleiben? Wird man im schärfer werdenden internationalen Wettbewerb noch mithalten können? Und angesichts des jüngsten Interesses von chinesischen Investoren am Einstieg bei einem Containerterminal im Hamburger Hafen und an der Übernahme des Chipherstellers Elmos stellte sich plötzlich die drängende Frage, ob Deutschland seine wirtschaftlichen Unabhängigkeit überhaupt ausreichend schützt.

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