Schwerin (dpa/mv) - Die Industrie in Mecklenburg-Vorpommern hat nach dem Corona-Einbruch vom Frühjahr nahezu wieder Vorjahresniveau erreicht. Im Juli machten die im Nordosten tätigen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes und des Bergbaus mit 50 und mehr Beschäftigten rund 1,02 Milliarden Euro Umsatz, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch auf der Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Im Juli 2019 hatte er bei 1,06 Milliarden Euro gelegen. Im April 2020 war der Umsatz aufgrund des Lockdowns und teilweise zusammengebrochener Lieferketten von 1,2 Milliarden Euro (April 2019) auf 952 Millionen Euro abgestürzt.
Die Exporte liegen noch unter Vorjahresniveau: Machten die Firmen im Juli 2019 einen Auslandsumsatz von 377 Millionen Euro, waren es im Juli 2020 nur 327 Millionen Euro. Im Lockdown im April 2020 hatten die Industrie-Exporte aus MV 316 Millionen Euro erreicht - nach 508 Millionen Euro ein Jahr zuvor.