Industrie - Halle (Saale):Künftiger Halloren-Chef stellt sich auf Hauptversammlung vor

Halle (dpa) - Der künftige Chef der Halloren Schokoladenfabrik, Ralf Wilfer, hat sich bei den Aktionären vorgestellt. "Ich habe tatsächlich Schokolade im Blut und esse sie täglich", sagte der 53-Jährige am Mittwoch auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Halle. Er habe vor 27 Jahren nach dem Studium beim Schokohersteller Milka seine Karriere begonnen und sei auf der süßen Seite geblieben, sagte Wilfer. Er wolle den neuen Kurs der Schokoladenfabrik mit dem Fokus auf der bekannten Halloren-Kugel vorantreiben. Er sei stolz, die Aufgabe zu übernehmen, wisse aber auch um die Herausforderung.

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Halle (dpa) - Der künftige Chef der Halloren Schokoladenfabrik, Ralf Wilfer, hat sich bei den Aktionären vorgestellt. "Ich habe tatsächlich Schokolade im Blut und esse sie täglich", sagte der 53-Jährige am Mittwoch auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Halle. Er habe vor 27 Jahren nach dem Studium beim Schokohersteller Milka seine Karriere begonnen und sei auf der süßen Seite geblieben, sagte Wilfer. Er wolle den neuen Kurs der Schokoladenfabrik mit dem Fokus auf der bekannten Halloren-Kugel vorantreiben. Er sei stolz, die Aufgabe zu übernehmen, wisse aber auch um die Herausforderung.

Halloren hatte in den vergangenen drei Jahren rote Zahlen geschrieben und sich zuletzt von allen Töchtern und der langjährigen Führungsspitze um Klaus Lellé getrennt. 2017 stand am Ende ein operatives Ergebnis von minus 3,6 Millionen Euro. Im vergangenen halben Jahr waren übergangsweise zwei Sanierer im Einsatz, um den neuen Kurs einzuleiten. Vom 1. Oktober an soll Wilfer die Führung bei dem Traditionsbetrieb aus Halle übernehmen.

Bereits Ende 2016 zog sich Halloren von der Börse zurück. Die Mehrheit der Aktien gehört drei Großaktionären, knapp 15 Prozent halten Kleinanleger. Rund 150 Teilnehmer kamen zur Versammlung.

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