Das Leben in Deutschland ist teurer geworden. Die Inflation hat seit Sommer mächtig Fahrt aufgenommen. Waren die Lebenshaltungskosten im Juli noch um 3,8 Prozent gestiegen, sprangen sie im November um mehr als fünf Prozent hoch - und damit auf den höchsten Stand seit 29 Jahren, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden meldet. Die Preisentwicklung bereitet Millionen Mietern zunehmend Sorge. Immer mehr haben einen Indexmietvertrag abgeschlossen. Und der orientiert sich allein an der Entwicklung der Verbraucherpreise. Teuerungswellen bei Lebensmitteln, Friseur, Heizöl und Strom können also auch die Grundmiete erhöhen, sollte der Vermieter diese Option ziehen. War ein indexierter Mietvertrag wegen kaum spürbarer Inflation in den vergangenen Jahren eine vergleichsweise gute Wahl, könnte sich das Blatt nun wenden.
Indexmiete:Wenn die Inflation das Wohnen verteuert
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Wegen kaum spürbarer Inflation waren Indexmietverträge in den vergangenen Jahren eine gute Wahl.
(Foto: Alessandra Schellnegger)Die Indexmiete liegt im Trend: Weil sie an die Verbraucherpreise gekoppelt ist, gab es lange kaum Erhöhungen. Das könnte sich nun ändern. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Von Berrit Gräber
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