Immobilienriese:Evergrande-Aktien brechen erneut ein

Der chinesische Immobilienkonzern Evergrande hat mit weiteren Warnungen vor finanziellen Engpässen neue Ängste bei Investoren geschürt. Die Aktien des Unternehmens brachen am Dienstag an der Börse in Hongkong um mehr als zehn Prozent ein. Der Handel mit Anleihen wurde nach massiven Preisschwankungen angehalten. Zwei auf Restrukturierung spezialisierte Firmen sollen sich nun um die Finanzen und die Kapitalstruktur des Immobilienriesen kümmern. "Diese Ankündigung ist ein erster Schritt in Richtung Restrukturierung", sagte Analyst James Shi. Eine Abwicklung werde es nur geben, wenn die Restrukturierung scheitere. Evergrande erklärte, Spekulationen über eine Insolvenz oder einen Umbau seien "völlig unwahr". Der Konzern sei in Gesprächen über einen Verkauf von Vermögenswerten, man habe aber noch keine materiellen Fortschritte erzielt.

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