Süddeutsche Zeitung

Immobilien:Teure Inseln

Die Preisunterschiede für Immobilien an der deutschen Küste sind enorm. Während für Häuser und Wohnungen auf den nord- und ostfriesischen Inseln Spitzenpreise gezahlt werden, sind auf dem Festland noch durchaus preisgünstige Immobilien erhältlich. Das ergab eine Analyse des Immobiliendienstleisters McMakler, der die Angebote für Bestandsimmobilien bis zum Baujahr 2017 auf verschiedenen Internetportalen ausgewertet hat. Ob die geforderten Preise bei einem Verkauf auch realisiert werden konnten, ist damit nicht gesagt. Die Analyse gibt Auskunft über die Preisvorstellungen der Verkäufer.

Danach wurden im ersten Quartal dieses Jahres auf den nordfriesischen Inseln mit Preisen von mehr als 6800 Euro je Quadratmeter die höchsten Preise gefordert, gefolgt von den ostfriesischen Inseln mit mehr als 6300 Euro je Quadratmeter. Bei den nordfriesischen Inseln enthalten ist der Preisführer Sylt. Auf die Nordseeinseln folgt die größte deutsche Insel Rügen mit Immobilienpreisen von 3300 Euro je Quadratmeter. Günstiger ist es auf dem Festland: Auf der Rangliste folgen sechs Ostsee-Regionen - von gut 2800 Euro je Quadratmeter im Rostocker Raum bis 2500 Euro in Kiel. Am allergünstigsten sind Küsten-Immobilien am Stettiner Haff zu kaufen, unweit der polnischen Grenze und nahe der Insel Usedom. Hier lagen die Preise bei 888 Euro je Quadratmeter.

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Quelle:
SZ vom 06.05.2019 / dpa
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