Immobilien:Deutsche zögern bei der Sanierung

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Aus alt mach neu: Nur eine Minderheit der Immobilienbesitzer plant derzeit, ihr Haus in den kommenden Jahren energetisch zu sanieren. (Foto: Dirk Sattler/imago images)

Immobilienbesitzer müssen in den kommenden Jahren viele Milliarden in ihre Häuser stecken, um sie klimaneutral zu machen. Doch viele wollen noch abwarten, zeigt eine Umfrage. Das könnte teuer werden.

Von Stephan Radomsky

Sparen können die Deutschen, zumindest wenn es ums Geld geht. Das legen sie gern und fleißig zurück, da sind sie europaweit ziemlich spitze. Weniger motiviert sind sie, wenn es ums Energie- und CO₂-Sparen geht, zumal in ihren Häusern. Klimaschutz finden zwar viele gut, doch 39 Prozent der Besitzer wollen erst einmal noch abwarten, ob sie ihre Immobilie energetisch sanieren, 14 Prozent wollen überhaupt nichts unternehmen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Bausparkasse BHW, die der SZ vorliegt. Heißt: Mehr als die Hälfte der Immobilienbesitzer will ihre Häuser vorerst so lassen wie sie sind, samt Energieverbrauch und CO₂-Ausstoß. Nur 40 Prozent wollen innerhalb der nächsten fünf Jahre eine Modernisierung planen.

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