Immobilien:„Deutschland hat mit Abstand die höchsten Baukosten in Europa“

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Fabian Bauwens-Adenauer leitet die Immobilien- und Baufirma Bauwens. Die muss für ihre Projekte Grundstücke kaufen – aber das klappe nicht, weil die Eigentümer trotz der Krise unrealistisch hohe Preisvorstellungen hätten, klagt er. (Foto: Bauwens)

Die Immobilienbranche steckt in der Krise, doch die Familienfirma Bauwens steht solide da. Juniorchef Fabian Bauwens-Adenauer – ein Urenkel des Kanzlers – erklärt, welche Fehler Glücksritter gemacht haben und wie Wohnungen billiger werden können.

Interview von Björn Finke, Köln

Vor der Zentrale des Immobilienkonzerns Bauwens in Köln steht schon ein riesiger Plastik-Weihnachtsbaum. Im Besprechungszimmer im sechsten Stock geht der Blick auf die Spitzen des Doms. Fabian Bauwens-Adenauer trägt zum Interview graues Sakko mit buntem Einstecktuch, die obersten Hemdknöpfe sind offen. Der 36-jährige Urenkel von Kanzler Konrad Adenauer übernimmt von seinem Vater und seinem Onkel schrittweise die Führung des Familienbetriebs. Die Firma mit 500 Beschäftigten entwickelt eigene Immobilienprojekte und erledigt daneben auch Bauaufträge für andere. Bagger und Handwerker hat Bauwens aber nicht; die Kölner sind Generalunternehmer auf den Baustellen. Die Branche steckt nun in der Krise – und Bauwens-Adenauer erwartet kein schnelles Ende.

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