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Immobilien - Hamburg:Behörde sucht weiter Baugemeinschaft für Paloma-Viertel

Hamburg (dpa/lno) - Für das geplante Paloma-Viertel an der Hamburger Reeperbahn ist immer noch keine Baugemeinschaft für rund 30 öffentlich geförderte Wohnungen gefunden worden. Die entsprechende Ausschreibungsfrist sei inzwischen ein sechstes Mal verlängert worden, teilte die Stadtentwicklungsbehörde am Freitag mit. Sie ende nun am 1. Oktober. Die Stadt sei weiterhin mit der Eigentümerin im Gespräch, um eine Lösung zu finden.

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Hamburg (dpa/lno) - Für das geplante Paloma-Viertel an der Hamburger Reeperbahn ist immer noch keine Baugemeinschaft für rund 30 öffentlich geförderte Wohnungen gefunden worden. Die entsprechende Ausschreibungsfrist sei inzwischen ein sechstes Mal verlängert worden, teilte die Stadtentwicklungsbehörde am Freitag mit. Sie ende nun am 1. Oktober. Die Stadt sei weiterhin mit der Eigentümerin im Gespräch, um eine Lösung zu finden.

Das Areal um Deutschlands ehemals wohl bekannteste Esso-Tankstelle hatte vor zehn Jahren die Bayerische Hausbau erworben. Trotz Anwohnerprotesten wurden die maroden Gebäude 2014 abgerissen. Mit dem Paloma-Viertel soll bis Ende 2022 ein Vorzeige-Projekt entstehen, das Interessen der Eigentümerin mit denen von Anwohnern verbindet. Neben einem Hotel soll in dem Gebäudekomplex etwa ein Nachbarschaftscluster mit sozialen Projekten untergebracht sein.

Außerdem sollen etwa 60 Prozent der rund 200 entstehenden Wohnungen öffentlich gefördert sein - wovon wiederum ein Teil durch eine Baugemeinschaft realisiert werden soll. Ein Hauptproblem seien die derzeit hohen Baukosten, hatte das Planungsbüro PlanBude schon vor einiger Zeit erklärt. Außerdem sei der Kaufpreis für den Grundstücksanteil so hoch, dass eine Gemeinschaft viel Eigenkapital mitbringen müsse. Das wiederum bedeute, dass ihre Mitglieder gut situiert sein müssten und somit wohl nicht förderberechtigt wären.

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