Immobilienfonds:800 Millionen Euro – einfach weg

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Volks- und Raiffeisenbanken haben den offenen Immobilienfonds Uni Immo Wohnen ZBI vermarktet. (Foto: Marijan Murat/dpa)

Vergammelte Wohnungen, frustrierte Mieter und ein riesiger Verlust für die Anleger: Ein milliardenschwerer Immobilienfonds gerät in Schwierigkeiten, den Schaden haben Kunden von Volks- und Raiffeisenbanken.

Von Stephan Radomsky

Der Schimmel an den Wänden in Köln. Die Menschen in Remscheid, die wegen einer kaputten Heizung wochenlang frieren. Der Rollstuhlfahrer in Rendsburg, der monatelang auf seiner Etage eingesperrt ist. Die alte Dame in Reutlingen, die plötzlich mehr als 11 000 Euro Nebenkosten nachzahlen soll. Es sind nur einige Meldungen aus den vergangenen Monaten – und alle haben etwas gemeinsam: Die Häuser, um die es geht, gehören demselben milliardenschweren offenen Immobilienfonds, dem Uni Immo Wohnen ZBI.

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