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Immobilien:"Finanztest": Gelegenheit für Anschlusskredit gerade günstig

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Berlin (dpa/tmn) - Wer aktuell einen Anschlusskredit abschließt, profitiert von weiterhin niedrigen Zinssätzen. Auch wenn erst in zwei bis drei Jahren ein Anschlusskredit fällig ist, könnte sich somit jetzt ein Abschluss lohnen, heißt es in der Zeitschrift "Finanztest" (Ausgabe 5/2021). Interessierte müssen damit nicht bis zum Ende der Zinsbindung warten.

Die Tester haben 81 Anbieter gecheckt. Dabei ging es sowohl um Anschlusskredite für sofort als auch um sogenannte Forwarddarlehen, mit denen sich Eigentümer im Voraus feste Konditionen sichern. Im Fallbeispiel ging es um eine 300.000-Euro-Immobilie mit einer Restschuld von 150.000 Euro, die Zeitschrift hat verschiedene Kreditvarianten unter die Lupe genommen.

Das Ergebnis: Bei den günstigsten Anbietern steht beim Zinssatz eine Null vor dem Komma. Oft bieten Vermittler, die mit vielen Banken zusammenarbeiten, günstige Darlehen, mitunter aber auch Sparkassen und Genossenschaftsbanken vor Ort.

Aufwendiger Bankenwechsel kann sich lohnen

Hauseigentümer sollten sich nicht nur ein Verlängerungsangebot ihrer bisherigen Bank einholen, sondern mindestens drei weitere Angebote. Ein Wechsel ist zwar aufwendiger und kostet auch, doch auf lange Sicht lohnt er sich: Unterbietet die neue Bank den Zinssatz der alten um einen halben Prozentpunkt, spielen Kreditnehmer die Wechselkosten schon nach fünf Monaten wieder ein.

Beim Anschlusskredit sind folgende Eckpunkte wichtig: Die noch zu finanzierende Kreditsumme, die neue Zinsbindung und die Monatsrate, die man für den Anschlusskredit zahlen kann und will. Der Zinsrutsch kann helfen, die Tilgung höher als vorher anzusetzen. Ist genug Geld in der Kasse, bietet sich zum Ende einer Zinsbindung immer auch eine Sondertilgung an.

© dpa-infocom, dpa:210416-99-233044/3

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