Mit vereinten Kräften hievt das junge Paar ein Billy-Regal von der Ladefläche des weißen Transporters auf einen Ikea-Karren. Oben drauf kommt der Fernsehtisch, dann die zwei Esszimmerstühle, Modell Ingolf, schließlich noch die weiße Plastiklampe. Ob die eigentlich angenommen wird, fragt sie. "Passt schon", antwortet er. In der Parkbucht daneben sind zwei Studenten an diesem Montagmorgen schon weiter und schieben ihr altes WG-Sofa Richtung Eingang. "Das wollten wir eh schon lange weghaben", sagt einer von ihnen, bevor beide im Möbelhaus verschwinden.
Ikea:Komm zurück, Billy
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Beim "Buyback Friday" von Ikea können Kunden in den kommenden zwei Wochen ihre gebrauchten Möbel zurückbringen - Gewinn macht das Möbelhaus damit nach eigenen Angaben nicht.
(Foto: Jürgen Heinrich/imago)Immer mehr Unternehmen bieten ihren Kunden an, die einst gekauften Produkte wieder zurückzunehmen. Sie wollen so nachhaltiger werden - doch der Plan geht nicht auf.
Von Vivien Timmler
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