Ifo-Geschäftsklimaindex:Trübe Stimmung in der deutschen Wirtschaft

Erstmals seit Oktober sinkt der Ifo-Geschäftsklimaindex. Das liegt vor allem an den Entwicklungen auf der Krim. Für das nächste halbe Jahr zeigen sich Unternehmen noch pessimistischer.

Die Krim-Krise drückt auf die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft: Der Geschäftsklimaindex sinkt im März von 111,3 auf 110,7 Punkte. Es ist der erste Rückgang seit Oktober. "Die Krise der Schwellenländer und die Ereignisse auf der Krim zeigen ihre Wirkung", sagt Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. Zuvor war das Barometer vier Mal in Folge gestiegen.

Noch pessimistischer sind die Führungskräfte mit Blick auf die nächsten sechs Monate: Dieses Barometer fiel um knapp zwei auf 106,4 Punkte. Das Barometer für die aktuelle Lage stieg allerdings um 0,8 Zähler auf 115,2 auf Punkte.

Zu Beginn des Jahres vermeldete das Institut ein Plus. Einmal im Monat veröffentlicht das Ifo-Institut den Geschäftsklima-Index. Er gilt als Indikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Dazu befragt das Institut etwa 7000 Unternehmen.

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