All die Dopaminausschüttungen von der „Uh-oh!“-Melodie, die neue Nachrichten ankündigte, das stundenlange Chatten nach der Schule. Zwischendurch die nervige „I can’t hear you“-Animation, bei der ein Mann erschien, der sich laut schimpfend die Ohren zuhielt und dabei den Bildschirm für zehn Sekunden blockierte: Teenager der frühen 2000er waren mit ICQ (sprich „I seek you“ – Ich suche dich) zum ersten Mal online. Spuren des Dienstes finden sich heute in sozialen Netzwerken und Messengern, er prägt die Art und Weise, wie sich Menschen online unterhalten. Dass ICQ jetzt verschwindet, ist allerdings nicht sonderlich überraschend.
Internet-Nostalgie:Cu, ICQ
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Ende einer Legende: An diesem Mittwoch wird der Instant-Messenger ICQ abgestellt. Aber was den Dienst ausmachte, prägt noch immer die Internetkultur.

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