HVO100 aus ChinaBiokraftstoffverband warnt vor „betrügerischen Methoden“

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Wer HVO100 in den Tank füllt, geht davon aus, dass er dem Klima weniger schadet. Aber stimmt das wirklich?
Wer HVO100 in den Tank füllt, geht davon aus, dass er dem Klima weniger schadet. Aber stimmt das wirklich? (Foto: Christian Charisius/dpa)

Der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie fordert strengere Kontrollen für den Biodiesel HVO100, der aus China kommt. Geschäftsführer Elmar Baumann warnt davor, dass hinter den Einfuhren dubiose Geschäfte stecken könnten.

Von Silvia Liebrich, München

Der als klimaschonend geltende Biokraftstoff HVO100 steht zunehmend in der Kritik. Nach der Deutschen Umwelthilfe stellt nun auch der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) dessen Nutzen für Umwelt und Klima infrage. Elmar Baumann, der Geschäftsführer des Verbands, sieht ein großes Problem in den hohen HVO100-Einfuhren aus China. Eigentlich sollte der Biodiesel aus gebrauchten pflanzlichen Ölen und Fetten, einem Abfallprodukt aus der Gastronomie, bestehen. Doch Baumann hegt im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung Zweifel, dass es bei den Billigimporten aus China mit rechten Dingen zugeht.

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