Dass aller Anfang schwer ist, auch der zwischen einem Arbeitgeberverband und einer neuen Bundesregierung, das ließ sich schon einmal Anfang 2015 besichtigen. Die Bundesarbeitsministerin, die damals gut ein Jahr im Amt war und Andrea Nahles hieß, wollte zu jener Zeit die Arbeitsstättenverordnung ändern. Als die SPD-Politikerin damit fertig war, war auch die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA) fertig. Mit den Nerven und durchaus auch mit der Ministerin. Es ging um fensterlose Teeküchen, um eine 500 Lux Mindestbeleuchtung und darum, ob im Home Office vor der Tastatur ausreichend Platz für die Handballen bleibt.
Hubertus Heil:Ein rumpeliger Antrittsbesuch
Der neue Arbeitsminister liegt schon jetzt über Kreuz mit den Arbeitgebern. Das Treffen mit deren Präsident hätte harmonischer verlaufen können.
Von Henrike Roßbach, Berlin
Lesen Sie mehr zum Thema