HSH Nordbank:Die Gier nach dem Neuanfang

Ein letzter Kraftakt: Die HSH trennt sich noch einmal von faulen Krediten und baut Jobs ab. Damit will die Bank unbelastet sein für ihre neuen Eigentümer. Bis der Deal durch ist, sucht man schon mal einen neuen Namen für das Institut.

Von Angelika Slavik, Hamburg

Es gibt zwei Gründe, über Stefan Ermisch zu sprechen. Der eine ist seine Performance als Vorstandschef der HSH Nordbank. Ermisch, 52, hat in den zwölf Monaten vor der Privatisierung aus einer Schrottbank ein funktionierendes Geldhaus gemacht - eine Wandlung, die nur wenige für möglich gehalten haben. Der zweite Grund ist Ermisch' Talent für Philosophisches: "Das ist Neuland", sagt er am Donnerstag bei der Vorstellung der Jahresbilanz der Bank. "Alles, was Neuland ist, ist zäh und schwierig." Hat schon mal jemand das Leben treffender zusammengefasst?

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