Reden wir über Geld:"Es geht um nicht weniger als die Würde der Familie!"

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Felix Adlon und seine Frau in Berlin. (Foto: privat)

Felix Adlon ist Nachfahre einer bekannten Hoteldynastie - aber nicht ihr Erbe. Das will er jetzt ändern. Ein Gespräch über Familienwerte, Nazis in Hotelzimmern und ein legendäres Etablissement, das er sich mit einer Klage zurückholen will.

Interview von Thomas Fromm und Lea Hampel

Felix Adlon, 54, sitzt mit seiner Frau Nina, einer Opernsängerin, in ihrem Haus in der österreichischen Wachau. Sie wollen über ein Hotel sprechen, das mehr als 600 Kilometer entfernt in Berlin steht. Denn Adlon, den seine Frau während des Interviews auch mal "Felice" nennt, ist der Ururenkel des Adlon-Erbauers Lorenz Adlon, und er hat ein Problem: Er ist in diesem Luxushotel, das seinen Namen trägt, immer nur Gast. Dreimal sei seine Familie enteignet worden, behauptet er. Einmal unter Hitler, dann von den Sowjets, schließlich von der Bundesregierung.

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