Offiziell galt auch am Mittwoch noch, was die Chefs der beiden japanischen Auto-Firmen Honda und Nissan bei einer Pressekonferenz Ende Dezember verkündet hatten. Honda-Präsident Toshihiro Mibe und Makoto Uchida, dessen Amtskollege vom kleineren Mitbewerber Nissan, klangen damals so zuversichtlich, als wäre schon fast alles entschieden: Nämlich dass beide Häuser ab August 2026 unter einer gemeinsamen Holding-Firma zum drittgrößten Autokonzern der Welt hinter Toyota und VW verschmelzen. Mibe sagte, es gehe bei der Fusion nicht darum, Nissan aus seiner Krise zu retten, sondern um bessere Geschäfte: Durch „Größenvorteile“ könne man „Synergien maximieren“. Und Uchida sagte, man verhandle auf Augenhöhe: „Es geht nicht darum, welche Firma die andere dominiert.“
Autoindustrie:Mega-Fusion von Honda und Nissan droht zu scheitern
Lesezeit: 4 Min.

Eigentlich wollten Nissan und Honda zum drittgrößten Autokonzern der Welt verschmelzen. Doch die beiden Firmen passen wohl gar nicht so gut zusammen.
Von Thomas Hahn, Tokio

Plattform X:Musk verklagt Nestlé und andere Konzerne
Viele Firmen schalten auf der Plattform X keine Anzeigen mehr, weil sie in den rohen Sitten dort eine Gefahr für ihr Geschäft sehen. X-Chef Elon Musk wittert eine Boykott-Aktion und fordert Entschädigung. Das eigentliche Ziel dürfte ein anderes sein.
Lesen Sie mehr zum Thema