Autoindustrie:Mega-Fusion von Honda und Nissan droht zu scheitern

Lesezeit: 4 Min.

Ein Bild aus harmonischeren Zeiten: Nissan-Chef Makoto Uchida (links) und Honda-Chef Toshihiro Mibe (rechts) geben sich vor einer Pressekonferenz im August 2024 die Hand. (Foto: RICHARD A. BROOKS/AFP)

Eigentlich wollten Nissan und Honda zum drittgrößten Autokonzern der Welt verschmelzen. Doch die beiden Firmen passen wohl gar nicht so gut zusammen.

Von Thomas Hahn, Tokio

Offiziell galt auch am Mittwoch noch, was die Chefs der beiden japanischen Auto-Firmen Honda und Nissan bei einer Pressekonferenz Ende Dezember verkündet hatten. Honda-Präsident Toshihiro Mibe und Makoto Uchida, dessen Amtskollege vom kleineren Mitbewerber Nissan, klangen damals so zuversichtlich, als wäre schon fast alles entschieden: Nämlich dass beide Häuser ab August 2026 unter einer gemeinsamen Holding-Firma zum drittgrößten Autokonzern der Welt hinter Toyota und VW verschmelzen. Mibe sagte, es gehe bei der Fusion nicht darum, Nissan aus seiner Krise zu retten, sondern um bessere Geschäfte: Durch „Größenvorteile“ könne man „Synergien maximieren“. Und Uchida sagte, man verhandle auf Augenhöhe: „Es geht nicht darum, welche Firma die andere dominiert.“

Zur SZ-Startseite

SZ PlusPlattform X
:Musk verklagt Nestlé und andere Konzerne

Viele Firmen schalten auf der Plattform X keine Anzeigen mehr, weil sie in den rohen Sitten dort eine Gefahr für ihr Geschäft sehen. X-Chef Elon Musk wittert eine Boykott-Aktion und fordert Entschädigung. Das eigentliche Ziel dürfte ein anderes sein.

Von Silvia Liebrich

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: