Süddeutsche Zeitung

Homeoffice:Aufteilung

Arbeiten und Wohnen trennen.

In jedem zweiten Haushalt steckt ein PC. Er erleichtert die Arbeit, stellt Verbindung her zur Außenwelt, aber übernimmt mit seinem Volumen die Raumherrschaft.

Bildschirm, Rechner und Tastatur ziehen jeden Blick auf sich, ohne dass sie es verdient hätten. Fehlt ein eigenes Arbeitszimmer, muss sich ein Zimmer mehreren Aufgaben stellen.

Die Bereiche sollten sich abgrenzen, so dass zur Arbeitszeit Ruhe einkehrt, nach Arbeitende Ordnung.

Raumteiler setzen das Sprichwort um: Aus dem Auge, aus dem Sinn. Es fällt zwar keine Tür ins Schloss, aber hinter einem lichten Wall findet sich Abgeschiedenheit.

Als Raumteiler stellen sich Regale quer oder lange, transparente Stoffbahnen an der Decke fangen den Blick, aber nicht das Licht. Varianten für Schiebewände: Einfache Vorhangschienen winden sich an der Decke. Haken schnappen bodenlange Stoffe. Oder ein raumhohes Metallkreuz spannt Stoff, an der Decke läuft es in Schienen, am Boden auf Rollen. Oder Stoffbahnen fallen über einen Kleiderständer. Die textilen Blickfänger verdecken leicht die Spuren der Arbeit oder zeigen die vollen Ausmaße des Zimmers. Auch eine Kommode auf Schulterhöhe reicht als Sichtschutz: im Sitzen findet der Blick keinen Weg, die Helligkeit schon.

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