Hochwasser in Süddeutschland:Etwa zwei Milliarden Euro Schaden

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Nach der Flut: Aufräumarbeiten im oberbayerischen Baar-Ebenhausen. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Noch laufen vielerorts die Aufräumarbeiten, da wagen sich erste Versicherer mit Schätzungen über die Kosten der Flut hervor. Außerdem wird die Debatte über eine Pflichtversicherung für Gebäudebesitzer intensiver, sogar der Kanzler schaltet sich ein.

Von Friederike Krieger und Patrick Hagen, Köln

Eine Woche nach den schweren Regenfällen, die in Bayern und Baden-Württemberg zu starken Überschwemmungen geführt haben, werden die finanziellen Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe allmählich deutlich. „Wir erwarten versicherte Schäden in einer Größenordnung von etwa zwei Milliarden Euro“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). „Weil insbesondere an der Donau das Hochwasser noch nicht abgelaufen ist, haftet dieser Schätzung noch eine gewisse Unsicherheit an.“ Nach Ende der Hochwasserlage will der Verband seine Mitglieder erneut befragen.

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