Hartz-IV-Schicksal:Wenn Urlaub nur ein Traum ist

Langzeitarbeitslose Daniela Klaus fotografiert am Spielplatz vom Michaeligarten/Biergarten.

Hartz-IV-Empfängerin Daniela Klaus verzichtet auf vieles, damit es ihren Kindern gut geht. Nun will sie raus aus der staatlichen Fürsorge.

(Foto: Florian Peljak)

Jede dritte Alleinerziehende braucht Hilfe vom Staat. Viele entkommen dem System nicht mehr. Die Geschichte von Daniela Klaus zeigt: Es gibt Auswege - wenn die Behörden mehr tun als verwalten.

Von Alexander Hagelüken

Wovon träumt Daniela Klaus? "Weihnachtsgeld", antwortet sie. Weihnachtsgeld? Das finden Millionen Deutsche selbstverständlich. Genau wie regelmäßige Urlaubsreisen. Daniela Klaus nicht. Ihre Schwester, ja, die flog neulich in die Dominikanische Republik. "DomRep", heißt das bei Daniela Klaus. Sie selbst kann das als Hartz-IV-Empfängerin nicht bezahlen. Ebenso wenig wie die meisten Weihnachtsgeschenke für ihre Kinder. Die kauft die Oma. All das will Daniela Klaus jetzt ändern. "Ich hoffe, dass ich vom Amt wegkomme", sagt sie.

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