Hapag-Lloyd:Jetzt oder nie

Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd will noch in diesem Jahr an die Börse. Schon einmal, 2011, gab sie den Versuch auf. Damals brachte das Reaktorunglück in Fukushima die Märke in Turbulenzen. Doch diesmal soll es klappen.

Von Angelika Slavik, Hamburg

Das mit dem richtigen Zeitpunkt ist so eine Sache. Im Jahr 2011 etwa plante die Hamburger Containerreederei Hapag-Lloyd schon einmal den Sprung an die Börse. Doch dann machten das Reaktorunglück in Fukushima und die darauffolgenden Turbulenzen an den Märkten diese Ambitionen zunichte. Vier Jahre später will das Unternehmen nun wieder einen Versuch wagen - und jetzt bilden die Affäre um manipulierte Abgastests bei Volkswagen und ihre Folgen das große Fragezeichen hinter den Konjunkturerwartungen. Diesmal aber sollen externe Faktoren die Pläne von Hapag-Lloyd nicht durchkreuzen - findet zumindest der Vorstandschef des Unternehmens, Rolf Habben Jansen. "Den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht", sagt Jansen. Und schließlich gebe es nicht nur die ungünstigen äußeren Umstände, sondern auch interne Faktoren und die seien doch "positiv".

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